2:3 Niederlage nach 2:0 Führung gegen Lausanne UC – Dritter Finalplatz auf sicher

2:3 Niederlage nach 2:0 Führung gegen Lausanne UC – Dritter Finalplatz auf sicher
13.02.2023

Volley Schönenwerd gab am vergangenen Samstag auswärts gegen Lausanne UC eine 2:0 Satzführung aus der Hand und verlor im Tie Break gegen Lausanne UC mit 2:3. Die Sporthalle in Dorigny war mit 352 Zuschauern anständig gefüllt und es herrschte eine gute Stimmung.

„Schöni“ startete wieder mit Mirco Gerson als Libero und mit Cyril Kolb. Ebenfalls in der Starting-Six dabei war auch Curdin Acklin. Dafür fehlte Luca Ulrich, der nach einer Zahnbehandlung voerst geschohnt wurde.

Der erste Satz begann ausgeglichen. Nachdem Samuel Taylor-Parks und Mahela Indeewara jeweils ein Ass geschlagen hatten, konnte sich Volley Schönenwerd etwas absetzen und führte Dank Punkten von Mahela Indeewara und Cyril Kolb 21:16. Doch die Gastgeber liessen sich nicht von diesem Rückstand beirren und holten plötzlich zwei Punkte auf. Es stand nur noch 22:19. Zeit für Johan Verstappen, den Lausanner Lauf mit einem Timeout zu durchbrechen. Am Schluss hiess es 25:23 und 1:0 für Volley Schönenwerd.

In den zweiten Satz startete „Schöni“ furios. Nach einem Ass von Captain Reto Giger stand es bereits 3:0. Durch einen Block und anschliessend zwei Punkten von Jonathan Rodriguez Lopez  konnten die Niederämter auf 10:5 davonziehen. Am Ende punktete Mahela Indeewara zum 24:17. Satzball „Schöni“. Den ersten konnte Lausanne UC abwehren. Doch nach einem Aufschlagfehler ins Netz vom Lausanner Joël Heinzelmann ging auch der zweite Satz überraschend deutlich mit 25:18 an Volley Schönenwerd.

Es hiess zwar 2:0 für Volley Schönenwerd. Wenn wir uns jedoch an das Spiel der Niederämter eine Woche vorher in Amriswil erinnern, kann aus einer solchen Führung schnell ein Unentschieden werden. Und genau so kam es auch: Die Westschweizer konnten sich im dritten Satz einen leichten Vorsprung von zwei Punkten herausspielen und brachten diesen schlussendlich mit 25:22 über die Runde. Plötzlich hiess es nur noch 2:1 für „Schöni“.

Nach einem wiederum ausgeglichenen Start in den vierten Satz ging LUC mit 10:8 in Führung, was Trainer Johan Verstappen dazu brachte, zu regaieren: Er wechselte Luca Ulrich für Curdin Acklin ein. Dies zeigte kurfristig Wirkung, konnte „Schöni“ doch auf 10:10 ausgleichen. Bis 16:16 war der Satz weiterhin ausgeglichen. Doch LUC liess nicht locker und konnte sich etwas absetzen und gewann den vierten Satz mit 25:23. Das Tie Break musste wiederum über den Sieg entscheiden.

Die erste Hälfte begann ausgeglichen und mit leichtem Vorteil für die Gastgeber. Beim Seitenwechsel führten sie mit 8:6. Volley Schönenwerd konnte zwar noch zum 14:14 ausgleichen. Lausanne UC konnte sich aber wiederum einen Matchball erspielen und schlussendlich erziehlte der Lausanner Passeur Lars Ulrich mit einem Monsterblock gegen seinen Bruder Luca den entscheidenden Punkt zum 3:2 Sieg und zum Gewinn des zweiten Punktes.

Bei Volley Schönenwerd war die Enttäuschung über die knappe Niederlage gross. Nur zu gerne hätte man den Zweisatz Vorsprung für einen Dreipunktesieg nutzen wollen.

Damit bleibt das Team von Captain Reto Giger auf dem dritten Tabellenplatz. Der Gegner in der Playoff Finalrunde wird wohl erst am letzten Spieltag bekannt sein, denn Chênois und Näfels trennen momentan in der Tabelle nur gerade zwei Punkte.

Für Volley Schönenwerd geht es am kommenden Samstag um 17:30 Uhr weiter mit dem letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde gegen den TSV Jona. Eine Woche später haben die Niederämter dann spielfrei.

Jörg Oegerli

Lausanne UC vs. Volley Schönenwerd 3:2 (23:25; 18:25; 25:22; 25:23; 16:14)

Statistik: Mahela Indeewa 24, Cyril Kolb 26, Jonathan Rodriguez Lopez 13, Samuel Taylor-Parks 12, Luca Ulrich 7, Reto Giger 4, Curdin Acklin 2

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