
Die Message war klar, mit nur sieben Spielern und ohne Topscorer Kyburz standen alle Spieler in der Pflicht.
Im ersten Satz gerieten Niederämter schon früh in Rückstand, blieben aber am Gegner dran und verwerteten souverän ihre Sideouts. Mitte Satz konnten sich die Gegner erneut absetzen so dass Coach Noever das erste Timeout beim Stand von 12:16 nahm und seine Mannschaft zu Ruhe und Angriffslust aufrief. Während Schönenwerd aggressiver die Bälle platzierte, schlichen sich nun auch bei Dottikon Fehler ein und der Rückstand konnte langsam aufgeholt werden. Nun war es Dottikon, die Ihr Timeout zückten. Doch Schönenwerd konnte seinen Schwung beibehalten und durch starke Serves von Stoltenberg die Führung erlangen. Diese gaben die Schönenwerder nun nicht mehr her und holten sich den ersten Satz.
Im zweiten Satz starteten die beiden Teams mit sehr ausgewogenem Sideout. Die erste Rücklage wurde im Timeout bei Stand 8:11 nach einer Service Serie der Gegner besprochen. Wonach die Schönenwerder direkt ihre eigene Serie hinlegten und ausgleichen konnten. Gegen Ende des Satzes drehte die Heimmannschaft nochmals auf und konnte mit Spielstand 25:22 den zweiten Satz auch für sich beanspruchen.
Satz Drei brachte nun eine Baisse im Spiel der Schönenwerder und man geriet Mitte Satz stark in Rückstand. Auch zwei Timeouts und eine Service Serie gegen Ende des Satzes konnten den entfachten Gegner nicht mehr stoppen. Der Satz ging bei 18:25 an die Gäste aus Dottikon verloren.
Im vierten Satz wurde klar, dass sich die Gäste nun auf das Spiel der Schönenwerder eingestellt hatten. Die Verteidigung der eigenen Angriffe lies bei der Heimmannschaft Spuren zurück. Man konnte nicht mehr konsequent das Sideout verwerten und musste neue Wege finden um die Punkte zu holen. Der Kampf war angesagt und die längeren Ballwechsel kosteten merklich beide Seiten Kraft. Waren die Gäste am Ende des Satzes ein bisschen Variabler in ihrem Spiel, wodurch sie sich auch diesen Satz noch mit 25:23 holen konnten.
Mit Tiebreaks hatte die Heimmannschaft diese Saison noch nicht viel Glück. So war auch dieses sehr hart umkämpft und beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gäste das einen Vorsprung erschaffen und verteidigten diesen bis zum Schluss. Der Satz ging mit 15:12 an Dottikon und Schönenwerd konnte wieder nur einen Punkt für die Meisterschaft verzeichnen.
Volley Schönenwerd 4 – VBC Dottikon 1 (2:3)
Dorf 2, Schönenwerd. – 12 Zuschauer. – SR: Gonzalez/Tokalakis
Satzresultate: 25:22 (22’); 25:22 (22’); 18:25 (19’); 25:23 (23’); 12:15 (25’). Total: 111 Minuten.
Volley Schönenwerd 4: Noever, Künzli, Widmer, Stoltenberg, Gugger, Zoller, Etter, Coach: Noever
VBC Dottikon 1: von Arx, Fischer, Wirz, D’Amore, Flüglisthaler, Moritz, Büchel, Grossmann, Coach: Furlan, Physio: Bürgler