Nach dem Fehlstart am vergangenen Wochenende mit nur einem Punkt aus zwei Spielen war man gespannt auf die Reaktion von «Schöni» beim zweiten Heimspiel am vergangenen Samstag. Mit Chênois Genf war kein geringerer als der Vize Schweizermeister in der BCA zu Gast.
Chênois hatte auf die neue Saison hin seine Mannschaft fast komplett verändert. Nur gerade vier Spieler verlängerten. Mit unserem langjährigen Libero Julian Fischer, Passeur Matthis Jucker und dem Peruaner Daniel Uruena wechselten gleich drei ehemalige «Schöni» Spieler zu den Genfern. Somit konnte man gespannt sein, was sie nun gegen ihren ehemaligen Klub zeigten.
Kurz vor Anpfiff ergriff noch CEO Dani Bühlmann das Wort und überreichte Julian Fischer als Dank für seine langjährigen Dienste (10 Jahre) bei «Schöni» ein kleines Präsent.
Dann ging es los mit dem ersten Satz. Die Gastgeber starteten gleich furios und gingen 5:1 in Front. Chênois konnte schlussendlich zum 8:8 ausgleichen. So ging es weiter und kurz vor Satzende hatten beide Teams mehrere Satzbälle. Am Schluss verwerteten die Jungs von «Schöni» zum 31:29. Ein wichtiger Satzgewinn für die Moral. Den zweiten Satz entschieden die Spieler um Captain Reto Giger klarer mit 25:18. Der dritte Satz schlussendlich war wieder sehr umkämpft, die Genfer lagen meistens zwei Punkte in Front. Am Schluss steigerten sich die Gastgeber und gewannen dank einem starken Aufschlagspiel von Topskorer Luca Ulrich und einem Monster-Block von Cyril Kolb mit 25:23 auch den dritten Satz in Folge und sicherten sich so drei wichtige Punkte gegen die Genfer.
Nächsten Samstag geht es für «Schöni» weiter beim Leader Amriswil. Wir dürfen also gespannt sein, was für eine Leistung das Team von Trainer Johan Verstappen gegen den amtierenden Schweizermeister zeigen wird.
Zusammenfassung der Spielrunde von Swiss Volley
Text/Foto : Joerg Oegerli