
Mit dem 3:0-Sieg im zweiten Spiel des Playoff-Halbfinals gegen Volley Näfels schaffte Volley Schönenwerd vor eigenem Publikum den Ausgleich. Dieses Mal überzeugten die Solothurrner von A bis Z, während die Glarner nicht auf ihre gewohnte Leistung kamen.
Während die Spiele in der Qualifikationsphase immer sehr umkämpft waren, gingen die bisherigen zwei Playoff-Spiele sehr einseitig über die Bühne. Schönenwerd startete mit der gleichen Starting-Six wie am vergangenen Sonntag und diese wollten sich dieses Mal von einer besseren Seite zeigen. Das gelang ihnen nach Wunsch, ein Start-Feuerwerk sondergleichen wurde dem zahlreich erschienen Publikum abgeliefert. Schon beim Stand von 11:3 hatte Coach Hafner von Näfels beide Timeouts genommen. Näfels hatte eine wichtige Aenderung in der Formation zu verzeichnen. Anstelle des erkrankten Suess durfte David Aebli von Beginn spielen. Aber die starke Leistung der Solothurner war vor allem auf ihre verbesserte Service und Block-Defense-Leistung zu verdanken. Näfels fand im ganzen Satz kein Rezept auf das Spiel einzuwirken. Der im ersten Spiel überragende Ropponen hatte nur wenige Punkte zu verzeichnen. Cyril Kolb war es überlassen mit einem Angriff aus dem Hinterfeld zum 25:17 zu punkten.
Im zweiten Satz war das Spielgeschehen geprägt von sehr vielen Servicefehlern zu Beginn und Näfels fand besser ins Spiel, insbesondere ihre beiden Mitte-Spieler wurde vom polnischen Zuspieler gut eingesetzt. Erst bei 20:19 fand der finnische Topskorer in Sam Taylor-Parks einen Block für das wichtige Break und Mahela schloss im zweiten Anlauf zum 25:22 ab.
Im Vergleich zu den unkonstanten Leistungen in der Qualifikationsphase liess das Team von Verstappen im 3. Satz nichts anbrennen. Von Beginn weg waren die Anspiele wieder stärker und Näfels wurde konstant unter Druck gesetzt. Beim Stand von 12:5 hatte Näfels schon das halbe Team ausgewechselt, aber auch mit den neuen Inputs wurde das Spiel des Gegners nicht besser. Sympthomatisch war dann der Matchball, welcher ein Eigenfehler der Ostschweizer war.
Mit diesem überzeugenden Sieg wird Schönenwerd sicherlich noch ein weiteres Heimspiel nächsten Sonntag (19. März - 16.00 Uhr - TV-Spiel SRF) austragen - aber zuerst wird es das grosse Ziel sein am kommenden Mittwoch auswärts in der Lintharena das wichtige Break zu schaffen.
Zusätzliche Berichterstattung von Raphael Wermelinger im Oltner Tagblatt:
Volley Schönenwerd schlägt gegen Näfels mit 3:0-Heimsieg zurück (oltnertagblatt.ch)