
Am ersten Tag der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften erkämpften sich zwei der drei teilnehmenden Teams von Volley Schönenwerd das begehrte Silver-Ticket. Während die HU23 als Gruppensieger in Basel die Qualifikation auf dem direkten Wege erreichte, musste das HU20-Team in Lausanne über den Kreuzvergleich gehen. Das HU18-Team schaffte es in der heimischen BCA auch in den Kreuzvergleich, verlor aber diesen und platziert sich somit auf dem 9. Platz
HU18
Das HU18-Team durfte vor heimischen Publikum antreten - 8 Teams aus der ganzen Schweiz trafen sich in der BetoncoupeArena. Die ersten beiden Gruppenspiele gegen Volley Muri Bern und VBC Fribourg konnten relativ klar gewonnen werden und das Trainergespann Frei / Kyburz konnte erfreulicherweise alle Spieler einsetzen. Im letzten Pool-Spiel trafen die Solothurner auf das favorisierte Team von Servette Star Onex, welches gespickt war mit einigen Spielern aus der Nationalliga. Dies merkte man zu Beginn der Partie, als das Spiel oft den Einheimischen zu schnell war. Nach einem Dutzend Punkten gewöhnte sich aber die Heim-Truppe an den höheren Rhythmus und insbesondere im zweiten Satz kamen sie immer wieder zu schönen Punkten. Der zweite Satz war dann auch recht lange ausgeglichen, schlussendlich setzte sich aber der Favorit aus Genf durch. Im Kreuzvergleich gegen Volley Espoirs Biel war dann Verlieren verboten angesagt. Leider konnte Schönenwerd nicht an die gute Leistung vom letzten Gruppenspiel anknüpfen und verlor den ersten Satz ziemlich deutich. Auch im zweiten Satz lief es nicht viel besser - einzelne Spieler hatten das starke Nervenflattern und erst mit dem Messer am Hals beim Stande von 19:23 kämpfte sich Schönenwerd ins Spiel zurück. Doch mehr als zum Ausgleich reichte es nicht und die Bieler gewannen den Satz mit 25:23 und damit auch den begehrten Platz unter den letzten Acht.
In der anderen Gruppe qualifizierten sich SC Uni Basel direkt und der TSV Jona Volleyball via Kreuzvergleich für den zweiten SM-Tag Mitte März.
HU20
Das Herren U20 von Volley Schönenwerd sichert sich im Tie-Break gegen Colombier das SilverTicket und gehört damit zu dem besten 8 Teams der Schweiz.
Früh morgens ging es mit dem Zug in die Uni-Halle von Lausanne, wo jeweils auch deren NLA spielt. Die erste Begegnung war nominal der einfachste Gegner, doch an einem nationalen Turnier zählt einzig die Tagesleistung. Somit wollte Schönenwerd gleich fokussiert starten und sich dann durch den Tag durch steigern. Das Spiel gegen Burgdorf hatten die Jungs schnell in trockenen Tüchern (25-13, 25-18) und die Coaches Burri/Künzli konnten noch etwas an den Rotationen feilen. Nach der Mittagspause standen unsere Jungs der grössten Herausforderung Volley Amriswil gegenüber, die Thurgauer machten von Beginn an massiven Druck am Service und waren den Solothurner am Block überlegen. Zudem schlichen sich noch einige Fehler und Unsicherheiten ein und so endete die Begegnung mit der ersten Niederlage (12-25, 16-25). Nun stand der Kreuzvergleich mit Colombier Volley an, der NLB-Vertreter aus dem Drei-Seen-Land war gestärkt mit diversen Kaderspielern (CPAR - Centre de performance) und galt es nicht zu unterschätzen, da sie früh am Morgen bereits LUC (Gruppen-Sieger) das Leben schwer machten (1:2).
Die beiden Teams schenkten sich nichts und in der ersten Moneytime spielten beide auf höchstem Niveau. Das Glück lag dann zu ende auf unserer Seite und wir holten den ersten Satz mit 26-24. Im zweiten Satz mochte Schöni das Niveau nicht mehr halten und es schlichen sich erneut schmerzhafte aber lehrreiche Fehler ein 20-25. Im Tie-Break konnten wir dann von Beginn an stärker aufspielen nd gewannen am Ende deutlich mit 15-9.
Somit dürfen wir uns am 12.03. mit den besten 8 Teams am 2. Tag der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften messen. Als Erinnerung erhielten alle Teilnehmer dafür symbolisch das SilverTicket. Herzlichen Dank an LUC Volleyball für ein spannendes und faires Turnier und vielen Dank an den BSC Zelgli Aarau für die Zusammenarbeit und die Ausleihe dreier Spieler.
HU23
Der erste Tag der Schweizermeisterschaft verlief ganz im Sinne der Schönenwerdner. Im ersten Spiel gegen den VBC Porrentury bewiesen sie sich in einem klaren 25:9 und 25:7 Sieg gegen den deutlich jüngeren Gegner. Das Momentum des ersten Sieges konnten sie in den gleich darauffolgenden Match gegen City Volley Basel mitnehmen und gewannen den ersten Satz 25:12. Im zweiten Satz zeigten sich dann doch erste Schwierigkeiten. Der Spielfluss kippte auf Seiten der Basler und auch die Fans des Heimteams liessen nun von sich hören. Schöni geriet 20:16 in Rückstand, jedoch war ein Unentschieden keine Option für das Team. Schöni drehte nochmal voll auf und konnte auf 22:22 ausgleichen. Nach einer hitzigen Money-Time gewann Volley Schönenwerd jedoch das Spiel 28:26. Der am stärksten eingeschätzte Gegner war geschlagen und nach der Mittagspause folgte VBC Rämi als letzter Gegner des Tages. Auch in diesem Spiel kontrollierten die Jungs das Spiel und gewannen in zwei Sätzen 25:18 und 25:13.
Somit qualifiziert sich das U23-Team von Volley Schönenwerd für den zweiten Schweizermeisterschaftstag und muss sich am 12.März gegen Lausane UC, VBC Thun und TSV Jona beweisen