Knappe 2:3 Niederlage - Nahe dran am vierten Spiel – doch Amriswil war nicht zu schlagen – Gratulation zur Silbermedaille
Vor einer Rekordkulisse von 1'650 Zuschauerinnen und Zuschauern begann die Partie denkbar schlecht für Schöni. Mahela Indeewara servierte seinen ersten Aufschlag ins Netz und bescherte den Thurgauern ihren ersten Punkt. Am Ende des ersten und auch des zweiten Satzes musste sich Schöni den Amriswilern mit 22:25 und mit 17:25 geschlagen geben. Doch wer dachte, dass die Thurgauer im dritten Satz für ihren sechsten Meistertitel durchmarschieren würden, wurde eines Besseren belehrt.
Zwar geriet Schöni wieder ins Hintertreffen. Doch nach dem ersten Schöni Time-Out konnte Mahela Indeewara mit einem Aufschlagwinner zum 7:7 ausgleichen. Danach hatte Amriswil wieder etwas die Nase vorn, bis Luca Ulrich zum 18:18 ausgleichen konnte. Simon Maag war der nächste, der zur 19:18 Führung punkten konnte. Nach einem Time-Out auf Amriswiler Seite und der Einwechslung von Bruno Jukic konnte dieser zum 23:23 ausgleichen. In der Folge hatte Amriswil fünf Matchbälle, die Schöni alle abwehren konnte. Plötzlich stand es 28:28. Danach machte Schöni den Sack zu und konnte endlich den ersten Satz in der ganzen Finalserie mit 30:28 gewinnen und auf 1:2 verkürzen.
Dieser Satzgewinn setzte ungeahnte Kräfte frei und so kam es, dass nach einem Ass von Mahela Indeewara mit 110 Km/h Schöni bereits mit 15:11 in Führung lag. Am Ende konnte Schöni diese Führung durch einen Punkt von Luca Ulrich ins Trockene bringen und zum 2:2 ausgleichen. Es ging ins Tie-Break. Bis zur Hälfte dieses Entscheidungssatzes war Schöni nah am vierten Spiel. Doch nach dem Seitenwechsel drehte Amriswil auf und gewann schlussendlich mit 15:11 und holte sich damit den sechsten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Herzliche Gratulation!
Das Team um Captain Julian Fischer beendete nun die Saison auf dem zweiten Platz und holte sich die Silbermedaille. Herzliche Gratulation! Klar, eine Niederlage schmerzt immer. Doch am Ende kann man gleichwohl stolz sein, auf so einem Niveau gespielt zu haben! Bravo!