, Oegerli Jörg

0:3 Niederlage im ersten Finalspiel – Amriswil nutzt den Heimvorteil

Die Jungs um Captain Julian Fischer konnten zwar nicht mit einer Überraschung aufwarten. Doch während zwei Sätzen waren sie auf Augenhöhe mit den Thurgauern. Diese nutzten den Heimvorteil und konnten in den entscheidenden Phasen des Spiels fast jedesmal mit einem Monsterblock das bessere Ende für sich beanspruchen. Im dritten Satz brach „Schöni“ ein und musste am Ende eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Am kommenden Mittwoch geht es in der Betoncoupe Arena weiter mit dem zweiten Spiel und der Chance für das Team von Schöni, die Serie auszugleichen.

Trotz Osterferien kamen 930 Fans in die Sporthalle Tellenfeld zum ersten Finalspiel zwischen Volley Amriswil und Volley Schönenwerd. Zahlreiche Schöni Fans liessen es sich nicht nehmen und unterstützten ihr Team lautstark. Der frischgebackene Cupsieger Volley Amriswil mit seinen Leistungsträgern Goldrin und Weisigk wollten sich natürlich von ihrer besten Seite zeigen, während Volley Schönenwerd als Titelverteidiger erstmals das Break als Ziel hatte.

Lange war der erste Satz eine ausgeglichene Angelegenheit. Nach zwei Aufschlags-Assen von Mahela Indeewara konnte Schönenwerd ein erstes Mal mit 13:12 in Führung gehen. Amriswil schaffte jedoch wieder den Ausgleich Doch das Team von Schöni liess nicht locker und konnte kurz vor der Money-Time wieder auf 18:16 erhöhen was zum ersten Time-Out von Amriswil führte. Nachdem Mahela Indeewara und Luca Ulrich je einem Satzball der Amriswiler abwehren konnten, verwertete Julian Weisigk den dritten Satzball zum 27:25 und zur 1:0 Führung.

Auch der zweite Satz war zu Beginn ausgeglichen. Godrin verzeichnete drei Aufschlags-Asse in Folge und verwandelte einen 3:4 Rückstand in einen 6:4 Vorsprung. Allerdings hielt dieser nicht lange und schon stand es wieder 6:6 unentschieden. Es ging ausgeglichen weiter bis das Team um Captain Julian Fischer nach einem Aufschlags-Ass von Reto Giger und einem Amriswiler Angriffsball ins Out mit 20:18 in Führung gehen konnte. Doch die Thurgauer behielten die Nerven und glichen zum 21:21 aus. Alexander Lengweiler punktete zum Satzball für Schöni. Amriswil konnte den Satzball abwehren, war aber seinerseits erfolgreich und gewann schlussendlich den zweiten Satz knapp mit 26:24.

Im dritten Satz hielt Schöni bis zum 10. Punkt gut mit. Danach drehte Amriswil auf und zog auf 11:16 davon ehe Schöni-Coach Gosztyla mit seinem zweiten Time-Out nochmals versuchte dem Team ins Gwissen zu reden. Ganze sechs Punkte konnte Schöni noch verbuchen ehe ausgerechnet der ehemalige Schöni-Spieler Daniel Uruena für Amriswil den Matchball zum 25:17 verwandelte.

Reto Giger und Iliya Goldrin wurden nach dem Spiel als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.

Nun heisst es abhaken und nach vorne schauen! Bereits am kommenden Mittwoch, 16. April 25 geht es weiter mit dem zweiten Spiel in der Betoncoupe Arena. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Hopp Schöni!